FAQs

Speziell im Bereich Permanent Make-up gibt es viele Unklarheiten, zudem werden gerne Unwahrheiten verbreitet. Für viele, die nicht aus dem Fach kommen, ist es sehr schwierig, Wahrheit und Märchen zu unterscheiden, und deshalb habe ich diese Seite erstellt. Dabei habe ich versucht, die wichtigsten Fragen zusammenzufassen, aber natürlich kann und soll die Seite weiter wachsen.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich hier meine eigene Meinung und Erfahrung mit Ihnen teile. Ich weiß, dass einige Aussagen kontrovers sind und den einen oder anderen überraschen oder vielleicht sogar verärgern werden. Ich kann mit Kritik sehr gut umgehen und bin offen für andere Sichtweisen. Auch lasse ich mir gerne das Gegenteil beweisen. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und Werte und mein Ziel ist nicht zu diskreditieren oder zu verurteilen - sondern aufzuklären. Ich habe in meinem Studio täglich mit massiven Verpfuschungen und unsachgemäß durchgeführten Pigmentierungen zu tun und das Leid der Betroffenen ist unermesslich. Wenn meine Worte nur ein klein wenig dazu beitragen, dass Sie sich das Studio Ihres Vertrauens etwas genauer ansehen, habe ich mein Ziel erreicht. Und es ist mir jeden Gegenwind wert.

Ich hoffe, Sie finden hier alle Informationen, die Sie benötigen, um die für Sie richtige Entscheidung treffen zu können. Gerne können Sie mir Ihre persönlichen Fragen schicken, ich werde sie umgehend beantworten.

  • Zuerst findet eine ausführliche Beratung statt. Gemeinsam legen wir Ihrem Typ entsprechend die Form und Farbe fest.
  • Danach zeichnen wir Ihren Wunsch mit einem speziellen Vorzeichenstift vor.
  • Wenn Ihnen die Vorzeichnung gefällt, wird die Hautpartie mit einem sanften Oberflächenanästhetikum betäubt, dieses kann auch während der Behandlung aufgetragen werden.
  • Die Pigmentierung erfolgt mit einem Permanent Make-up Gerät von höchster Qualität. Vorsichtig werden die Farbpigmente mit einer hauchdünnen Nadel in die oberste Hautschicht eingezeichnet, bis die gewünschte Farbdichte erreicht ist.
  • Im Anschluss erhalten Sie ein Kühlpad zur Entspannung und es wird eine beruhigende Pflegecreme aufgetragen, damit sich die Haut schneller erholen kann. Bei medizinischen Pigmentierungen wird aus hygienischen Gründen ein Wundverband angebracht, um das Scheuern an Kleidung zu verhindern.
  • Als Abschluss-Behandlung erhalten Sie von mir auf Wunsch ein kostenloses Tages Make-up.

Die Erstbehandlung inkl. Aufklärungsgespräch und exakter Vorzeichnung dauert ca. 2,5 Stunden. Die erforderliche Nachbehandlung erfolgt nach frühestens vier Wochen und dauert je nach Umfang ca. 1,5 - 2 Stunden.

Bei den Nachbehandlungen werden kleine Korrekturen in Farbe und Form durchgeführt. Wenn Sie mit dem Ergebnis bereits nach der ersten Behandlung zufrieden sind, ist eine Nachbehandlung nicht zwingend notwendig. Grundsätzlich sind bei allen Augen- und Augenbrauen-Pigmentierungen 1 Nachbehandlung und bei Lippen 2 Nachbehandlungen innerhalb von 4 Wochen im Preis inkludiert. Jede zusätzliche Nachbehandlung wird mit € 240,- pro Behandlung in Rechnung gestellt.

Meine Preise sind für manche im ersten Moment etwas hoch. Aber ich biete auch beste Qualität. Wenn man rechnet, dass ein gut gemachtes Permanent Make-up durchschnittlich 2-4 Jahre hält, relativiert sich mein Preis. Zumal ich immer wieder von Kundinnen höre, dass ihr vorheriges Permanent Make-up bei anderen Anbietern 6 Monate bis max. 1 Jahr gehalten hat oder sie z.B. bei Lippen 4 x nacharbeiten mussten, bis endlich genügend Farbe sichtbar war. Das gibt es alles nicht bei mir. Es ist nicht nur meine Arbeitsweise, die mich von anderen unterscheidet. Sondern ich verwende die besten Materialien, die es derzeit weltweit am Markt zu kaufen gibt. Meine Farben sind nicht nur ausschließlich "Made in Germany", TÜV-Zertifiziert und dermatologisch getestet sondern auch für medizinische Pigmentierungen freigegeben und hochpigmentiert. Das bedeutet, die Anzahl der Farbpigmente in der Flasche ist herausragend hoch und erklärt, warum die Farbe bei mir bereits nach dem ersten Mal drinnen ist und oftmals gar keine Nacharbeit nötig ist.

Mein Vater hat immer schon zu mir gesagt: "Beste Qualität zum billigen Preis gibt es nicht". Und er hat recht behalten. Mein Weg ist es nicht besonders günstig zu sein, sondern herausragend gut. Mit Materialien, die funktionieren und das Halten was sie versprechen. Ohne Wenn und Aber, ohne Kompromisse.

Vorausgesetzt es wurden alle Behandlungsschritte und Termine zur Nacharbeit eingehalten, hält erfahrungsgemäß mein Permanent Make-up zwischen 2 - 4 Jahren. Die Haltbarkeit ist jedoch immer abhängig von Ihrem Hauttyp und dem Grad der UV-Bestrahlung Ihrer Haut. Je dünkler die Pigmentfarbe, desto länger hält die Pigmentierung. Das Permanent Make-up beginnt in der Regel nach ein bis zwei Jahren stetig zu verblassen. Diesen Prozess können Sie etwas aufhalten, indem Sie z.B. im Urlaub speziell Sonnenschutz (am besten SPF50) auf die pigmentierten Stellen geben. Ich habe dafür immer einen "Labello" (in meinem Fall eine Naturkosmetikmarke) in der Handtasche und schütze so meine Augenbrauen und Lippen vor der UV-Bestrahlung. Auch darf man nicht vergessen, dass die derzeit gängigen und sehr trendigen Fruchtsäurepeelings die Haut minimal schälen und so die Augenbrauen und Lippen schneller verblassen. Am besten einfach nicht die Partie dazu peelen, dann sind Sie hier auf dem sicheren Weg.
Natürlich haben Sie immer die Möglichkeit, Ihr Permanent Make-up auffrischen oder neu gestalten zu lassen. Bei Auffrischung eines SCHÖNKONTUR Permanent Make-ups innerhalb von 2 Jahren erhalten Sie 30% auf den Neupreis.

Das kommt immer auf Ihr individuelles Schmerzempfinden an. Ich achte sehr genau auf die richtigen Mondphasen, da die Erfahrung zeigt, dass bei Voll- und Neumond der Körper etwas schmerzempfindlicher reagiert. Auch können persönliche Faktoren wie z.B. Ihr Zyklus oder körperliche/seelische Belastungen das Schmerzempfinden beeinflussen. Je besser und bewusster Sie sich auf die Behandlung vorbereiten, desto angenehmer wird sie werden. Meine Kund:innen vergleichen die Behandlung gerne mit dem Gefühl wie beim epilieren.

  • Wichtig ist, dass Sie in einer guten körperlichen Verfassung sind. Sie sollten auf keinen Fall erkältet oder krank sein. Auch ein längerer Krankenhausaufenthalt oder die Einnahme von Medikamenten schwächt Ihren Körper und wir sollten im Vorfeld darüber sprechen, ob eine Behandlung für Sie ideal ist.
  • Hautanomalien wie Herpes an den Lippen, Pickel im zu pigmentierenden Bereich oder Hautausschläge sind ebenso Kontraindikationen und müssen gesondert besprochen werden.
  • Bitte trinken Sie mind. 24 Stunden (im Idealfall 36 Stunden) vor der Pigmentierung keinen Alkohol. Dieser kann zu einem stärkeren Schmerzempfinden führen, zudem reagiert die Haut anders auf die Farbe.
  • Übermäßiger Sonnenkonsum sollte ebenso im Vorfeld vermieden werden. Dadurch ist die Haut empfindlicher und auf sonnenverbrannter Haut darf nicht pigmentiert werden.
  • Manchmal lässt es sich nicht anders vermeiden, aber im Idealfall sollten Sie keine Regelblutung zum Zeitpunkt der Behandlung haben. Dadurch sind Sie ebenfalls schmerzempfindlicher und Ihre Haut reagiert anders.

Damit die Farbe gut hält und das Ergebnis so schön wird, wie Sie es sich erhofft haben, ist es unbedingt notwendig, sich an unsere Pflegehinweise zu halten. In den ersten 7-10 Tagen nach der Pigmentierung sollte folgendes vermieden werden:

  • Keine übermäßige Sonnenbestrahlung (auch kein Solarium)
  • Kein Kontakt mit Wasser jeglicher Art bei der behandelten Stelle
  • Kein übermäßiges Schwitzen bzw. keine Sauna
  • Bei Lippenpigmentierungen keine Zahnarztbesuche oder Lippen-Aufspritzungen
  • Bei Augenpigmentierungen nicht mit Mascara schminken

Nein, natürlich nicht. Ob jemand anderes so arbeitet kann ich nicht beurteilen und von manchen habe ich das auch schon gehört, aber ich habe gelernt mit bestehenden Augenbrauen zu arbeiten und diese sogar in die Pigmentierung einfließen zu lassen - ich rasiere nichts.

Jein. Grundsätzlich erzeugt eine fette Haut mehr Talg. Talg führt dazu, dass die Farbe schneller verblassen kann. Meist betrifft das nur die Augenbrauen und wenn ich sehe, dass eine Kundin eine fette Haut hat, nehme ich automatisch eine Nuance dunkler. Das sehen Sie nicht, aber je dunkler die Farbe, desto höher pigmentiert ist sie und desto besser hält sie in der Haut. Zusätzlich passe ich meine Technik beim Pigmentieren an fettige Haut an. In dem Fall rate ich z.B. von Härchen ab, da diese erfahrungsgemäß nach spätestens 3 Monaten - aufgrund dem Sebum - gar nicht mehr sichtbar sind. Und es besteht die Gefahr, dass die Pigmentierung fleckig wird.

Damen mit fettiger Haut sind mega happy mit einer schönen, natürlich schattierten Augenbraue. Da brauche ich Sie nicht mit Härchen quälen, nur weil der Wunsch danach da war. Meine Aufgabe sehe ich nicht nur darin, Ihnen das Permanent Make-up zu zaubern, welches Sie sich wünschen. Sondern Sie auch aufzuklären und etwaige Grenzen aufzuzeigen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Wie Sie möchten, für mich ist beides in Ordnung. Bei Augenbrauenpigmentierungen ist es gut, wenn Sie sich im Vorfeld so schminken, wie Sie gerne danach aussehen würden. Dann kann ich mich daran orientieren und weiß, wie Sie es gerne hätten. Natürlich müssen Sie sich aber nicht schminken.

Ja, Sie bekommen von mir ein spezielles Pflegemittel mit und sollten in den ersten 7-10 Tagen auch nur dieses verwenden. Oftmals empfohlene Alternativen wie Bepanthen, Vaseline, Melkfett etc. sind nicht empfehlenswert und können das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen.

  • Kurz gesagt: die Einstichtiefe der eingebrachten Pigmente.
  • Bei einer Pigmentierung wird die Farbe in die obersten Hautschichten zwischen Ober- und Lederhaut eingebracht. Die Oberhaut (Epidermis) erneuert sich regelmäßig und die Farbpigmente werden nach und nach abgeschilfert. Deshalb verblasst ein gut gemachtes Permanent Make-up nach spätestens 3-5 Jahren und bei entsprechender Nacharbeit kann man auf die in dieser Zeit veränderte Gesichtsform positiv Einfluss nehmen.
  • Eine Tätowierung wird in die Lederhaut (Corium) eingebracht. Diese liegt nur geringfügig unter der Epidermis und kann von unerfahrenen Pigmentologen schnell mit der Epidermis verwechselt werden. In diesem Fall wird nicht pigmentiert, sondern tätowiert und die Farbe bleibt dauerhaft im Gewebe. Besonders schrecklich, wenn auch noch fehlerhaft (schief, zu dick, zu dunkel, etc.) gearbeitet wurde.
  • Beim Microblading sieht man oft die Damen während einer Behandlung sehr stark bluten. Das ist ein Zeichen, dass zu tief gearbeitet wird. Die Blutgefäße liegen im Corium und der Subkutis. Sobald hier die Farbe eingebracht wird, ist es eine Tätowierung und die Farbe geht nicht mehr weg. Zudem kann es zu sogenannten Blowouts kommen, wenn man in der Subkutis arbeitet. Dabei verläuft die Farbe unter dem Gewebe und gibt einen hässlichen Schatten. Das ist vor allem im Bereich der Augen und Augenbrauen ein großes Problem, da es nur sehr schwer korrigiert werden kann und auch das Lasern oder Entfernen mittels Milchsäure nicht möglich ist.
  • Eine gut ausgebildete Permanent Make-up Fachkraft weiß, in welcher Hautschicht sie arbeiten darf und wie sie die Nadel einstellen muss. Jede Kundin hat eine unterschiedlich dicke Haut und eine erfahrene Pigmentologin kann auf den ersten Blick die Hautbeschaffenheit beurteilen.

Nein. Ich habe vor vielen Jahren die Ausbildung zum Microblading gemacht. Einfach weil ich wissen wollte, wie es ist und Kund:innen mich immer wieder danach gefragt haben. Leider musste ich in der Praxis feststellen, dass der Eingriff bei einem Microblading für die Haut wesentlich traumatischer ist, als es die von mir verwendeten, hauchdünnen Nadeln von Long-Time-Liner® jemals sein könnten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Microblading - in der richtigen Hautschicht eingebracht - max. 6 Monate hält. Dies berichten mir auch meine Kund:innen. Da die Kundin / der Kunde aber nach 6 Monaten immer noch eine schöne Augenbraue haben möchte, wird diese aufgefrischt. Und nach 6 Monaten wieder und nach weiteren 6 Monaten wieder. Das heißt, in derselben Zeit wie bei einem maschinell pigmentierten Permanent Make-up (nämlich ca. 2-4 Jahre) muss man ein Microblading ca. 4-8 x nacharbeiten. Ein Aufwand, der zum einen nicht zu bezahlen ist und zum anderen der Haut mehr schadet als ihr gut tut.

Die vielen Nacharbeiten können eine massive Narbenbildung zur Folge haben und irgendwann bekommt man gar keine Farbe mehr ins Gewebe. Natürlich gibt es immer wieder Beispiele und Hauttypen, die ein Microblading gut behalten und auch zufrieden damit sind. Aber die Praxis zeigt, dass dies nicht die Regel ist. Das ist mir zu wenig und ich habe mir meinen guten Ruf im Laufe der Jahre nicht aufgebaut, um dann unzufriedene Kunden zu haben.

Das bringt mich auch zu einer Anmerkung in wichtiger Sache: Wenn Sie sich für ein Microblading interessieren, seien Sie bitte besonders vorsichtig, an wen Sie sich wenden. Leider wird Microblading von vielen Kolleg:innen angeboten, die bei weitem zu wenig Erfahrungen im Bereich Permanent Make-up haben. Nur zum Vergleich: meine Permanent Make-up Grundausbildung ging über fast 1 Jahr und ich hatte regelmäßige Trainings, Prüfungen und zahlreiche Modelle zu absolvieren. Die Ausbildungskosten des Basis-Kurses betrugen inkl. Gerät knapp € 14.000,- und da habe ich die Spezialausbildungen wie Camouflage und Medical noch nicht mitgerechnet. Eine Microblading-Ausbildung inkl. Blader liegt durchschnittlich bei € 800-1.000,- und geht über 2- max. 3 Tage! Diese Zeit habe ich alleine nur mit Vorzeichnungen verbracht, da haben wir in der Ausbildung noch lange nicht an lebenden Personen pigmentiert.

Hinzu kommt, dass es im Bereich Microblading genauso wie beim Permanent Make-up in Deutschland keine staatliche Prüfung gibt. Das heißt, jeder kann Microblading anbieten, egal ob er es beherrscht oder nicht. In Österreich muss man wenigstens eine Arbeitsprobe vor der zuständigen Wirtschaftskammer ablegen. Dies ist zwar auch kein Garant für Können, aber immer noch besser als die Situation in Deutschland.

Der Druck am Markt und die Nachfrage nach immer noch billigeren Behandlungen wird immer größer. Unsere "Geiz ist geil" Mentalität macht leider auch im Beauty-Bereich nicht halt und um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird gespart - leider meistens bei der Ausbildung und dem Material (Nadeln, Farben, Hygiene)!! Dass dies eine Einbahnstraße ist und ich die Hälfte meiner Arbeitszeit nur mit Korrekturen von fehlerhaftem Permanent Make-up beschäftigt bin, sehen die Kundinnen in dem Moment nicht. Und die meisten denken sowieso "das kann mir nicht passieren". Bis es dann zu spät ist....

Ich möchte hier niemanden zu Unrecht verurteilen und es gibt sicher einige Pigmentologen, die sich ebenso wie ich über ihre Verantwortung bewusst sind. Aber es ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit, dass ich Sie über die Situation aufkläre, denn noch nie zuvor war man in der Permanent Make-up Branche mit derart unausgebildeten Fachkräften konfrontiert. Früher kam man um eine professionelle Ausbildung nicht umhin und alleine der Ausbildungspreis hat viele untalentierte "Kollegen" davon abgehalten PMU anzubieten. Inzwischen ist aber wie gesagt der Preis kein Hinderungsgrund mehr, denn die Nachfrage nach Microblading ist eindeutig da und die Kosten schnell wieder erwirtschaftet. Ich habe in meinem Institut täglich mit massiven Verzeichnungen zu tun und kann Ihnen nur ans Herz legen, sich im Vorfeld genau über das Können der Pigmentologin zu informieren.

  • Einer der wichtigsten Faktoren ist definitiv das verwendete Material wie Farben, Nadeln und Gerät. Hier gibt es qualitativ große Unterschiede. So werden dank unserer Globalisierung zunehmend billige, meist aus Fernost oder den USA importierte Farben verwendet, die gesundheitlich absolut bedenklich sind. Sie können nicht nur Allergien auslösen, sondern auch karzinogen wirken und einmal in den Körper implantiert bekommt man sie nur sehr schwer wieder heraus. Auch das verwendete Gerät und die dazugehörigen Nadeln sind sehr wichtig. Billige Geräte können die Haut massiv verletzen, da die Nadeln einen unsauberen Einstich verursachen. Man neigt zu erhöhter Schorfbildung und entsprechender Vernarbung. Leider gibt es auf gesetzlicher Seite immer noch keine Regelung, die eine Verwendung von Billigmaterialien unterbindet. Seien Sie also besonders kritisch und fragen Sie im Vorfeld nach den verwendeten Materialien. Hochwertige Farben, sterile Nadeln und entsprechende Hygienematerialien sind teuer und man kann davon ausgehen, dass ein Institut, welches Wert auf Qualität legt, auch einen entsprechenden Preis verlangt.
  • Als weiterer wichtiger Faktor zählt die Sauberkeit des Instituts. Und mit sauber meine ich nicht nur oberflächlich geputzt, sondern hygienisch rein. Auch sollten jährlich Hygieneüberprüfungen durchgeführt werden. Natürlich ist das keine Garantie, ob jemand auch den Rest des Jahres alles sauber hält. Aber Hygieneüberprüfungen sind teuer (aber leider nicht verpflichtend) und wenn das jemand freiwillig jährlich machen lässt, kann man davon ausgehen, dass ihm wirklich an der Hygiene gelegen ist.

Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die besten Pigmentologen gleichzeitig auch Visagisten sind. Natürlich ist das nicht automatisch ein Garant für gute Qualität, aber wenn jemand visagistisches Grundwissen mitbringt, kann man davon ausgehen, dass er ein gutes Gefühl für Farben und Formen hat. Zudem trennt natürlich auch die Ausbildung die Spreu vom Weizen. Wie im Punkt 12 (Microblading) erklärt, reichen 2 Tage bei weitem nicht, um professionell arbeiten zu können. Der Faktor "Erfahrung" kann ebenfalls herangezogen werden, wobei es weniger wichtig ist, wie lange jemand schon pigmentiert, sondern wie häufig. Ich habe Schülerinnen erlebt, die gerade mal 1 Jahr pigmentiert haben, jedoch ein unglaubliches Talent, Freude an der Arbeit und eine tägliche Praxis hatten und bei weitem besser waren als ihre "erfahrenen und langjährigen" Kolleginnen. Viele heften sich auf die Fahnen, dass sie bereits seit 15 Jahren oder noch mehr pigmentieren, führen aber in ihrem Institut gerade einmal 3-5 Pigmentierungen im Monat durch. Das reicht natürlich nicht, um gut zu werden und ist ähnlich wie beim Golfen. Es zählt nicht, wie lange Sie schon golfen, sondern wie oft Sie auf dem Platz stehen. Lassen Sie sich also nicht von derartigen Aussagen beeindrucken.

Das kann man pauschal nicht beantworten. Um z.B. in Österreich pigmentieren zu dürfen, ist es zwingend notwendig, eine sogenannte Arbeitsprobe bei der zuständigen Wirtschaftskammer abzulegen. Dabei wird überprüft, ob die zukünftige Pigmentologin alle zur Ausübung des Gewerbes notwendigen Fähigkeiten besitzt. In der Theorie ist der Ansatz sehr gut, in der Praxis leider nicht. Oftmals sehe ich Arbeiten meiner geprüften Kolleginnen und frage mich, wie die nur die Prüfung bestehen konnten. Andererseits haben wir in Österreich zumindest eine bessere Ausgangssituation als in Deutschland, denn hier darf jeder fleißig drauflos pigmentieren, gleich ob Ausbildung ja oder nein. Das ist für mich unverständlich und in höchstem Maße gefährlich. Wie in Punkt 11 beschrieben, wird aus einer vermeintlichen Pigmentierung sehr schnell eine Tätowierung und ich bin mit entsprechend vielen fehlerhaften "Tätowierungen" konfrontiert.

Ja natürlich, sehr gerne. Das Beratungsgespräch dauert inkl. Vorzeichnung ca. 1 Stunde, die ich mir für Sie gerne reserviere. In dieser Zeit wird keine andere Kundin bedient und sollten Sie den Termin aus welchen Gründen auch immer nicht wahrnehmen können, bitte ich um rechtzeitige Absage (siehe Stornobedingungen).

Bei mir sind nur Termine nach vorheriger Vereinbarung möglich. Bitte kontaktieren Sie mich rechtzeitig (am besten 2-3 Wochen vor Ihrem Wunschtermin), um Ihnen noch genügend Auswahl bei den Terminen bieten zu können. Da ich mich während den Behandlungen voll und ganz auf meine Kundinnen konzentrieren möchte, habe ich in dieser Zeit mein Geschäft geschlossen. Zudem nehme ich regelmäßige Außentermine in Salzburg und Wien wahr und mein Institut ist entsprechend nicht besetzt.

Bitte den Termin unbedingt rechtzeitig absagen. Ich habe nur ein gewisses Kontingent an Terminen und blocke mir genügend Zeit, um Sie in Ruhe behandeln zu können. Sollten Sie einen Termin nicht rechtzeitig absagen, verliere ich je nach Behandlung zwischen 2-4 Stunden und das kann ich nicht einfach hinnehmen. In diesem Fall wird eine Ausfallspauschale verrechnet, Näheres siehe Stornobedingungen.

Sie können bei mir in bar, mit EC-Karte oder Kreditkarte zahlen. Bitte beachten Sie, dass der volle Behandlungspreis bei der ersten Pigmentierung fällig wird.